Ich habe Jahre damit verschwendet, meine Tiere zu betrachten und zu überlegen, was sie können müssen, was sie tun sollen, wie sie werden sollen…
Ich habe immer eine tiefe Liebe zu meinen Tieren gespürt. Ich kann also nicht sagen, ich wollte sie verändern, weil ich sie nicht geliebt habe.
Aber damals habe ich sie anders betrachtet als heute. Ich habe sie nicht gesehen in all ihren Facetten, ich konnte gar nicht verstehen, was ihre Beweggründe sind, warum sie tun, was sie tun. Ich konnte nicht verstehen, ob und was ihr Verhalten mit mir zu tun hat, weil ich gar nicht dorthin gesehen habe.
Heute sehe ich ihre unfassbare Schönheit, innen und außen. Meine Tiere sind so weise und klug, jedes auf seine Weise. Sie haben mir in all den Jahren Hinweise und Tipps gegeben, haben mich auf Dinge hingewiesen und haben für mich manches sichtbar gemacht, was ich nicht sehen wollte.
Ich habe gehört, was sie zu sagen haben, habe mich in sie hinein versetzt, habe ihre Sicht der Dinge gehört und gefühlt und bin ihnen immer näher gekommen. Unsere Reise ist längst nicht zu Ende und ich freue mich jeden Tag, dass ich gemeinsam mit ihnen diesen Weg eingeschlagen habe.
Ich durfte und darf durch sie wachsen, ich darf von ihnen und mit ihnen lernen.
Vor ein paar Tagen hat Szabi mich angeschaut, als wir gerade los fahren wollten zum Kindergarten. Er hat so unfassbar gestrahlt, er war so schön, dass mir die Tränen kamen. Seit ich meine Tiere wirklich sehe, mit all ihren Stärken und Schwächen, mit ihren Themen und meinen Themen, mit ihren Erfahrungen, ihren Lasten, ihren wundervollen Eigenschaften, eben mit allem drum und dran, sind meine Tiere immer schöner geworden. Vielleicht nur in meinen Augen, aber das stört mich nicht.
Für mich strahlen meine Tiere von innen heraus – und ich glaube, dass es auch daran liegt, dass sie gesehen und gehört werden.
Und das schöne: Jeder von uns hat die Möglichkeit, sein Tier auf diese Art und Weise zu betrachten, es wirklich zu sehen und zu hören und ihm so zur Seite zu stehen, damit es strahlen kann (und oft beobachte ich, wie auch der Mensch dadurch zu strahlen beginnt).
Ich wünsche mir, dass ich auch weiterhin meine Tiere in ihrer ganzen Schönheit wahrnehme – sie sind so wundervoll! Genauso wie all die anderen Lebewesen dort draußen (und ja, ich meine auch dich, die du das hier gerade liest).
Liebe Grüße
Marina
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2 Comments
Anika Fischer
12. September 2016Liebe Marina, dein Artikel berührt mich total! Vielen Dank! Ich werde meinen lieben Rüden heute mit neuen Augen, neuem Bewusstsein, sehen. Ich bin so schnell in dem Modus das er so und so sein sollte… Dabei ist er so wundervoll und besonders! Das setze ich ab sofort in meinen Fokus. Anika
Marina
15. September 2016Danke für deinen Kommentar! Das freut mich sehr! Ja, unsere Tiere sind so wundervoll und besonders!
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